Franz von Stuck

Franz von Stuck

Maler und Bronzeplastiker. Akademieprofessor in München und wichtiger Vertreter des Jugendstils (1863-1928)


Stuck wird als einfacher Müllerssohn in Niederbayern geboren. Er tritt nach einer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Akademiestudium erstmals 1889 öffentlich als Maler auf. Als Gründungsmitglied der Münchner Secession entwirft er mit dem Kopf der Pallas Athena das Markenzeichen der Vereinigung. Sein eingereichtes Bild „Die Sünde“ auf der 1. Ausstellung der Secession avanciert zur skandalösen Attraktion und macht ihn zu einem gefragten Maler.


Neben Karikaturen für die „Fliegenden Blätter“ wird er vor allem durch seine Arbeit an der 1896 gegründeten Zeitschrift „Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben“ - namensgebend für den „Jugendstil“ - berühmt.

1895 tritt Stuck seine Stelle bayerischen Professor der Königlichen Akademie der bildenden Künste in München an, welche nach seinem Tod mit Olaf Gulbransson nachbesetzt wird.


Berühmt und erfolgreich geworden, kann er 1897 heiraten und mit dem Bau der „Villa Stuck“ beginnen – es folgen Ausstellungen, Orden und Ehrungen bis hin zur Erhebung in den Adelsstand. Damit reiht er sich ein in die Riege der berühmten „Münchner Malerfürsten“, zu denen auch Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach gehörten.


Text nach und weiterführende Quellenangabe: https://www.villastuck.de/kuenstlerhaus/franz-von-stuck

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